Willkommen zum siebten Newsletter des Projekts Wir für die Kirche - Verwaltung modernisieren!

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08.09.2024





Liebe Leserin, lieber Leser,

beim Hören des Liedes "Du machst alles neu" musste ich zurückdenken an die vergangene Osterzeit. Selbst in dunklen Stunden bricht sich das Licht der Erneuerung und des Neubeginns Bahn. In dem Lied heißt es: "Meine Hoffnung ist lebendig, mein Fundament in dir beständig Auch, wenn mein Verstand begrenzt ist, trau ich dir alles zu".

Hoffnung und Erneuerung, gegründet im Vertrauen auf unseren HERRN. Auf diesem Fundament lässt sich aufbauen, lassen sich auch große Vorhaben angehen. Wir müssen die Modernisierung unserer Verwaltung nicht allein aus uns heraus meistern. Gleichzeitig dürfen und sollen wir agieren. Auch wenn es an der ein oder anderen Stelle noch hakt, haben wir bereits bedeutende Fortschritte erzielt, sei es durch die Einführung digitaler Arbeitsabläufe, die Schulung von Mitarbeitenden oder die Implementierung zeitgemäßer Technologien.  

In mancher Transformation dauert es länger als drei Tage, bis sich das Licht Bahn bricht - das Positive der Veränderung sichtbar wird. Sich am Ziel auszurichten, vertrauend, dass es gut wird, ist uns Ansporn weiterhin mit Engagement und Entschlossenheit im Projekt "Wir für die Kirche - Verwaltung modernisieren" voranzuschreiten. 

Herzliche Grüße aus dem Multiprojektteam! 

Ihr Nico Friederich 

Verantwortlicher für den digitalen Wandel





Bericht


Erster "Tag der Assistenz der Gemeindeleitung
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Rund 130 engagierte Personen, die in Kirchengemeinden als Assistentinnen oder Assistenten der Gemeindeleitung (AGL) arbeiten, haben sich am 19. Juni zum ersten "Tag der AGL" im Stuttgarter Hospitalhof getroffen.

„Die Masse an Leuten ist beeindruckend“, staunte Irena Maier aus Oberkochen ihre Eindrücke zusammen. Das neue Berufsbild Assistenz der Gemeindeleitung gibt es in der württembergischen Landeskirche offiziell erst seit eineinhalb Jahren. Der Tag der AGL war die perfekte Gelegenheit, um die Menschen zu vernetzten, die bereits als AGL arbeiten oder die auf dem Weg sind, AGL zu werden und um Impulse für den Arbeitsalltag zu bekommen. „Das ist fast wie ein ganz kleiner Kirchentag“, beschreibt Ute Berger, Dozentin für Gemeindebüroarbeit, diesen Tag: Mit einem inspirierenden Impulsvortrag, Workshops und einer Mini-Info-Meile war so viel geboten, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Qual der Wahl hatten.   



Dr. Steffen Schramm, Leiter des Instituts für kirchliche Fortbildung in der Evangelischen Kirche der Pfalz bei seinem Vortrag.


Oberkirchenrat Christian Schuler dankte den Anwesenden für ihren Einsatz: „Ihre Mitarbeit und Expertise sind von unschätzbarem Wert für die Zukunft unserer Kirche und das Gelingen des großen Transformationsprozesses, in dem sich unsere Kirche befindet. Als Assistenz der Gemeindeleitung tragen Sie maßgeblich dazu bei, die vielfältigen Aufgaben und Herausforderungen unserer Kirche zu meistern.“  

Der Vormittag stand unter dem Motto „Gemeinde geht weiter!“. Dr. Steffen Schramm, Leiter des Instituts für kirchliche Fortbildung der Evangelischen Kirche der Pfalz, nahm die AGLs mit in die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Kirche. Er zeigte, wie die Kirche immer wieder mit innovativen Strukturen und Handlungsmustern auf neue Herausforderungen reagiert hat und so zu dem wurde, was sie heute ist. „Kirchturmdenken der Gemeinden und Einzelkämpfertum der Pfarrer waren keine Fehler im System, sondern genau so gedacht, als damals kleinere Parochien gegründet wurden“. Ebenfalls erläuterte er, wie von 1960 an neue Arbeitsbereiche zusätzlich angeboten wurden, ohne Bestehendes zu beenden: „Das hat aber nur funktioniert, weil Kirche in dieser Zeit immer mehr Geld und Mitarbeitende bekam. Wenn wie heute Geld, Mitglieder und Mitarbeitende weniger werden, überfordern wir uns mit dem Versuch, das Bestehende zu erhalten, maßlos“. Mit einem Blick in die Zukunft empfahl er, sich auf den Kernauftrag der Kirche zu besinnen und zu fragen: Welchen Auftrag hat Kirche? Welche Kirche wird hier gebraucht? Seine Beispiele aus anderen Kirchengemeinden gaben wertvolle Anregungen und zeigten erfolgreiche Wege auf.  


Die Workshops boten eine großartige Gelegenheit, das Gehörte zu reflektieren und auf die eigene Kirchengemeinde zu übertragen. Teilnehmerinnen und Teilnehmer vertieften sich darüber hinaus in das immer noch neue Berufsbild und erhielten praktische Weiterbildung zu Themen und Werkzeugen, die sie im Alltag unterstützen. Auch gab es Gelegenheit, Kritik zu äußern und Punkte zu benennen, die im Alltag noch nicht rund laufen. Die Info-Meile mit Ständen zu PC im Pfarramt, Fortbildungsangeboten und Anregungen zum gesunden Arbeitsplatz war rege besucht. „Super! Für mich als Neuling war vieles verwirrend. Jetzt kommt Licht ins Dunkel. Es war sehr gut, mit Leuten in Kontakt zu kommen“ so Ute Kern-Schimmele aus Harthausen.  Der Tag endete mit einem Segenslied, musikalisch begleitet von Tagungsteilnehmern und Mitarbeitenden. Es war ein schöner Abschluss für diesen inspirierenden Tag.  Hans Ulrich Groß aus Darmsheim brachte es auf den Punkt: „Es war sehr bereichernd für einen altgedienten Kirchenpfleger. Die Horizonterweiterung muss auch an die Basis. Ich gehe mit der Devise: Mitgestalten statt bremsen!“.  

 

Insgesamt war der erste Tag der AGL ein voller Erfolg, der den Teilnehmern wertvolle Einblicke, neue Kontakte und eine große Portion Zuversicht und Begeisterung für ihre wichtige Arbeit vermittelte. Ein Tag voller Inspiration und Gemeinschaft!

Benedikt Osiw
Fotos: Thomas Zörlein





Bericht


"Von einer Überraschung zur nächsten - Veränderungen gestalten.
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Unter diesem Titel beschäftigen sich im Rahmen der Veranstaltungsreihe "ERV vernetzt"  am 20.06.2024 mehr als 150 Teilnehmende mit Veränderungen, die ein unvermeidlicher Teil unseres Lebens und beruflichen Alltags sind. Und damit, wie wir mit den daraus entstehenden Herausforderungen umgehen können, unsere Strategien und unser Verhalten ständig zu überdenken und anzupassen.

Im Vortrag wurde erläutert, warum Veränderungen unvermeidlich sind und wie wir strategisch darauf reagieren können. Der Schwerpunkt lag auf praktischen Werkzeugen und Techniken, um Veränderungen effektiv zu begegnen. Es wurde deutlich, dass unser persönliches Verhalten die wichtigste Stellschraube ist. Aber auch unsere persönlichen Denkgrenzen können uns manchmal den Umgang mit Veränderungen schwer machen. Manchmal können wir uns nicht vorstellen, dass etwas, das uns im Moment sperrig, schwer und unvorstellbar erscheint, funktionieren und "gut" werden könnte. Auch darüber wurde im Vortrag gesprochen.

Die Diskussion, die aufgrund der großen Teilnehmendenzahl nur im Chat erfolgen konnte, zeigte, dass nach neuen Lösungen und Möglichkeiten gesucht wird und dass viele bereit sind, ihre persönlichen Strategien anzupassen und den Wandel konstruktiv zu bewältigen. Wir danken allen Teilnehmenden für ihr Interesse und ihre Beiträge. Lassen Sie uns gemeinsam die Herausforderungen annehmen und unser Verhalten so anpassen, dass wir den Wandel positiv gestalten können. 

Silke Neumann



 
 

Aus den Teilprojekten

 
 



Projekt Digitale Infrastruktur 2030


Einführung digitaler Arbeitsplatz

Aktuell befinden wir uns mit der dritten Welle der Evangelischen Regionalverwaltungen in der Umstellung, nachdem bereits 12 ERVen die Workshops zum Digitalen Arbeitsplatz durchlaufen haben. Auch in der dritten Welle werden Umsetzungsbegleiter stellvertretend für die gesamte ERV sich mit den neuen Arbeitsweisen befassen.

Am Tag der ERV-Leitenden wurden verschiedene Anwendungsszenarien aus den bereits umgestellten ERVen vorgestellt. So findet z. B. bei einigen ERVen das Aufgabenverwaltungstool Planner bereits Anwendung, sei es für die Aufgaben, die allgemein anfallen oder etwa im Bereich Finanzwesen für die Aufgaben im jeweiligen Kirchenbezirk. So haben alle eine transparente Übersicht über Aufgaben und deren Status. Fristen können eingesehen werden und auch Vertretungsregeln lassen sich einfach umsetzen.

Auch ein gemeinsames Notizbuch wird bereits erfolgreich für das gemeinsame Vor- und Nachbereiten von Terminen wie dem Jour-Fix genutzt. So fallen einige Arbeitsschritte wie das Versenden von Agenden und Zusammenführen von Notizen weg, da dies alles in einem Dokument stattfindet, auf das alle zugreifen können. Dieses digitale Notizbuch dient bei einigen zudem als Wissenssammlung, was besonders für neue Mitarbeitende hilfreich sein kann.

Aber auch die Kommunikation an sich wird vereinfacht und transparenter durch das gemeinsame und einheitliche Kommunizieren und Arbeiten in der Kanalstruktur. Durch die Ablage der Dokumente in der Cloud wird auch nach zukünftigen Zusammenführungen mit Standorten und Außenhäusern das gemeinsame Arbeiten erleichtert, da es eine gemeinsame Ablage gibt.






Projekt Zukunft Finanzwesen


Zwischenbericht zur Umsetzung des Multiprojekts bei der Landessynode

Bei der Sommertagung der Landessynode haben Miriam Bindewald und Benedikt Osiw für den Oberkirchenrat über die Herausforderungen bei der Umsetzung des Multiprojekts "Wir für die Kirche - Verwaltung modernisieren" berichtet. Näheres dazu und auch zur anschließenden Aussprache im Plenum der Landessynode finden Sie hier.






Projekt Vernetzte Beratung


Organigramme der Evangelischen Regionalverwaltung

 Momentan hören Sie sicher immer wieder das Wort "Organigramm" im Zusammenhang mit dem Aufbau der Evangelischen Regionalverwaltungen.  

Organigramme dienen in der Verwaltung mehreren wichtigen Zwecken. Sie sollen sowohl die Effizienz der internen Abläufe als auch die Transparenz und Verständlichkeit der organisatorischen Struktur fördern. Sie verdeutlichen Hierarchien und Verantwortlichkeiten  und helfen unter anderem auch bei der Planung und Entwicklung. Nicht zuletzt erleichtern sie Kommunikation innerhalb und außerhalb der Organisation und bieten Orientierung – für innerhalb und außerhalb der Verwaltung. 

Beim derzeitigen Aufbau der Regionalverwaltungen werden zurzeit flächendeckend die Organigramme überarbeitet bzw. neu entwickelt. In diesen wird vor allem auch die Hierarchie mit der Organisation in einzelnen Abteilungen dargestellt. Außerdem wird bei Bedarf hier besonderes Augenmerk auf spezifische Organisationsformen und weitere, angeschlossene Dienststellen und Arbeitsbereiche gelegt. 

So können die Organigramme unter anderem auch ein hilfreiches Werkzeug zur Verbesserung der internen Abläufe, zur Förderung der Kommunikation und auch der Unterstützung der organisatorischen Entwicklung und Transparenz darstellen.



 
 

Termine und Hinweise

 
 
Termine:  


  • 22.10.2024, 17:00 Uhr, Offene Informations- und Austauschrunde zur Verwaltungsmodernisierung (digital via Teams)

    Reihe ERV vernetzt: In 2024 sind an folgenden Terminen Veranstaltungen geplant. Es kann zu Absagen und Verschiebungen kommen. Die entsprechenden Personenkreise erhalten die Einladungen inklusive Anmeldemöglichkeit per Mail:
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  • 26.09.24 15:00 - 16:00: Zielgruppe Roll-Out Welle 3: Informationen für die Keyuser Rolle im  anstehenden Rollout 
  • 24.10.24 15:00 - 16:00: Zielgruppe Rollout Welle 2: Erfahrungsbericht aus Roll-Out Welle 1 zum Echtstart 

Wir hoffen, die Lektüre unseres Newsletters war gewinnbringend für Sie! Wenn Sie diesen Newletter noch nicht regelmäßig beziehen, können Sie sich gerne hier » dafür anmelden. Wir freuen uns auch, wenn Sie uns Hinweise darauf geben, was Sie darin noch gerne lesen möchten oder welche Themen wir aufgreifen sollen. Bitte nutzen Sie dafür das Kontaktformular.              
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Ihr Team des Multiprojekts 

Wir für die Kirche – Verwaltung modernisieren
 
 

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Umsatzsteuer-ID-Nr.: DE 147802381
Handelsregister, Amtsgericht Stuttgart, HRB 3558

Verantwortlich i.S.d. § 55 RStV:
Dr. Nico Friederich, Verantwortlicher
für den digitalen Wandel und Leiter
Multiprojekt Wir für die Kirche - Verwaltung modernisieren

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