So viel Du brauchst (5. März bis 20. April 2025)

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12.03.2025



Klimafasten 2025 – Fasten für Klimaschutz und Gerechtigkeit

Fakten. Gefühle. Was machen Veränderungen mit uns?




Liebe Fastenaktive,

heute erhalten Sie den Newsletter zur zweiten Woche der Fastenaktion für Klimaschutz und Gerechtigkeit 2025.
Diese
Woche beschäftigt uns die Frage: Gibt es eine objektive Wahrheit oder nur gefühlte Wahrheiten? In Zeiten großer Veränderungen werden Unsicherheiten oder Ängste oft als „Wahrheit“ empfunden. Jesus nimmt diese Gefühle ernst, richtet den Blick aber in eine andere Richtung. Er ist gekommen, um Leben in Fülle zu bringen und diese Fülle bedeutet ein „Genug“ für ein gutes Leben für alle.




Was ist Wahrheit?

Das Bibelzitat für diese Woche kommt aus dem Johannesevangelium (Joh. 18, 37-38): „Nach der Festnahme Jesu fragt Pilatus ihn, ob er ein König sei. Jesus bejaht und sagt, dass er auf die Welt gekommen sei, um die Wahrheit zu bezeugen. Darauf fragt Pilatus ihn: „Was ist Wahrheit?“

Kennen Sie die Situation - zwei Personen waren auf dem gleichen Vortrag und erzählen hinterher ganz unterschiedlich davon. Woran liegt das?

Jeder Mensch hat seine eigenen Interessen, Erkenntnisse und Werte. Knüpft der Vortrag an bereits gemachte Erfahrungen an, bleibt das Gesagte beim Zuhörenden hängen. Das stärkt leider auch Vorurteile oder Halbwahrheiten, ohne dass der Zuhörende das merkt. Auch Gefühle verändern unsere Wahrnehmung. Ängste etwa blockieren uns, lassen Gedanken kreisen und beeinflussen unsere Entscheidungen. Besonders, wenn Ängste übermächtig werden, können sie unsere Fähigkeit, klar zu denken und zu handeln, erheblich beeinträchtigen und zu Fehlentscheidungen führen..

Die Jahreslosung fordert uns auf: „Prüft alles und behaltet das Gute".
Dieser Auftrag wirft eine Reihe von Fragen auf: Was sind die sachlichen Argumente, auf welche Fakten kann ich aufbauen? Auf welchem Weg sind wir unterwegs – ist er gut für alle? Ist er gerecht? Geht es besser - gut und fair für alle?

Neben den Fragen hat die Losung aber auch einen klaren Auftrag zum Handeln – mich auf den Weg zu machen, das Gute zu tun und das zu lassen, was dem Leben nicht dient. Oft braucht es Mut und Kraft, um Dinge zu verändern. Als Gemeinschaft können wir uns auf diesen neuen Wegen gegenseitig unterstützen.




Worüber will ich nachdenken, was will ich mir vornehmen? 

Glaube will neue Perspektiven vermitteln und Ängste nehmen: Es kann genug für alle geben – wenn ich den Mut habe, Gerechtigkeit einzufordern und lerne, es genug sein zu lassen. Mit der Bitte um Gottes Führung

  • versuche ich herauszufinden, wo mir meine Gefühle und meine Vernunft zeigen, dass ein Änderungsbedarf besteht.
  • nehme ich mir Zeit nachzuspüren, wo Gottes gute Botschaft mich durch meine Ängste hindurchführen wird.
  • möchte ich mit den Menschen in meiner Gemeinschaft ins Gespräch kommen, wie Kirche zu einem Ort werden kann, der Angst vor Veränderungen nimmt.

Viel Freude und gute Begegnungen mit dem 2. Wochenthema von „So viel du brauchst“ wünschen Ihnen aus dem Fastenteam Siglinde Hinderer und Doris Banzhaf




Weitere Impulse für die Woche: 




Aktuelle Online-Veranstaltungstipps: 

Mi., 12.03., 9.15 – 10.45 Uhr, online-Fastengruppen, gestartet vergangene Woche: Besonders am Mittwochmorgen sind noch Plätze frei. Falls Sie spontan heute morgen Zeit haben dazuzustoßen: schreiben Sie uns an eeb.ebh@kbz.ekiba.de.

Do. 13.03., 10 – 13 Uhr, Apokalypse now? Die Offenbarung des Johannes als Trostbuch. Gewohntes wird in Frage gestellt, neue Antworten und Strategien müssen gefunden werden. Das erleben wir gerade in vielfacher Hinsicht. Das biblische Buch der Offenbarung des Johannes ist in einer Krisenzeit entstanden – und hält die Hoffnung lebendig: Gott lenkt die Welt gegen allen Augenschein. Dr. Beate Schmidtgen, Evangelische Erwachsenenbildung in Baden, führt ins apokalyptische Denken und seine Wurzeln in der alttestamentlichen Prophetie ein und lädt zum Austausch darüber ein.

Weitere Veranstaltungen findest Du unter Veranstaltungen - Klimafasten




Medientipps:

  • Buch Unsere Welt neu denken von Maja Göpel, Ullstein Verlag: Einerseits geht es uns so gut wie nie, andererseits zeigen sich Verwerfungen, Zerstörung und Krise, wohin wir sehen. Wir ahnen: So wie es ist, wird und kann es nicht bleiben. Aus der Rezension von D. Scheck (ARD druckfrisch): „Nach so viel ... postfaktischem Schwindel ...ist dieses besonnen argumentierende Buch... eine ... wohltuende Lektüre.“
  • Buch Die halbe Wahrheit ist die beste Lüge von Dan Ariely, Droemer Verlag: Jeder schätzt sich als ehrlich ein, doch in Wahrheit ist es keiner. Unternehmen und Banken fördern unredliches Verhalten. Teamarbeit verleitet zum Betrug – überall wird getrickst und gelogen. Dan Ariely zeigt, dass man dabei wider Erwarten gar nicht so berechnend vorgeht, sondern eher von irrationalen Kräften geleitet wird. Und das hat überraschende Auswirkungen.
  • Buch Über das Geheimnis -Gott erkennen im Werden der Welt. Eine Prozesstheologie, Verlag Herder: Die amerikanische Theologin Catherine Keller fragt in ihrem grundlegenden Werk, wie das Wahre in der Welt zu entdecken ist. Ihre höchst kreativen Antworten, in denen Sie theologisches Denken mit moderner Wirklichkeitsdeutung vermittelt, sind eine gut lesbare Einführung in die Prozesstheologie.
  • Dossier Klimaangst, Deutschlandfunk, 2024: Audiobeiträge, Texte und Links zum psychologischen Phänomen der Klimaangst, englisch „climate anxiety“
  • Dokumentarfilm The Magnitude of all things, Kanada 2020 (Trailer): Filmemacherin Jennifer Abbott verknüpft den „climate grief“ – die Trauer über den Verlust der Tiere, Landschaften und Ökosysteme, die durch den Klimawandel zerstört werden – mit ihren Gefühlen auf den Krebstod ihrer Schwester. Geschichten von den katastrophalen Bränden in Australien und dem sterbenden Great Barrier Reef bis zum Inselstaat Kiribati, der vom steigenden Meeresspiegel überschwemmt wird, verschmelzen mit Erinnerungen an die Kindheit der Filmemacherin an der Georgian Bay in Ontario. Was haben diese Geschichten gemeinsam? Die Antwort lautet überraschenderweise: alles.
  • Online-Plattform Worthaus mit Mediathek: Worthaus e. V. wurde 2010 gegründet, um den aktuellen Diskussionstand der christlichen Hochschultheologie einem breiten Publikum verständlich und kostenfrei im Internet zugänglich zu machen. Herausgekommen ist ein spannendes, informatives und inspirierendes Angebot, das wert legt auf theologische Substanz, Verständlichkeit und gesellschaftliche Relevanz. Der Vortrag zum Dialog der Religionen in einer bedrohten Welt (1) aus dem Jahr 2019, zum Beispiel, ist noch immer aktuell.



Weitere Materialien zum Mitmachen und Weitertragen

Auf der Internetseite www.klimafasten.de werden die Wochenthemen weiter vertieft. Hier können sie sich auch zum Newsletter anmelden.



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